Wurm: Kritik an Tirols Säumigkeit bei Jobs für behinderte Menschen

Kritik am Land Tirol ob dessen Säumigkeit bei der Einstellung behinderter Menschen, übt die Tiroler SPÖ-Abgeordnete Gisela Wurm am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Ortschild mit Aufdruck Tirol
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„Vier der neun Bundesländer stellen zu wenige behinderte ArbeitnehmerInnen ein. Absolutes Schlusslicht ist Tirol, das nur die Hälfte der laut Gesetz erforderlichen Zahl von 700 Menschen mit Behinderung beschäftigt“, so Wurm.

Man könne nicht Unternehmen in der Privatwirtschaft kritisieren, wenn die öffentliche Hand in Tirol selber säumig ist.

Die Möglichkeit zur Bildung und Teilhabe am Arbeitsmarkt ist eine Grundvoraussetzung, damit behinderte Menschen selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

„Es gilt Barrieren, auch die in unseren Köpfen, abzubauen, daran müssen wir stetig arbeiten. Es gibt ja auch positive Beispiele, wie etwa Wien, Steiermark oder das Burgenland, wo die Quote übererfüllt wird. Tirol sollte schnell nachziehen, denn die öffentliche Hand hat Vorbildfunktion und darf hier kein schlechtes Beispiel abgeben“, betont Wurm.

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