Wien: Ablehnungsorgie

In der Sitzung des Gemeinderates am 27. Juni 2000 brachte die grüne Abg. Jutta Sander eine Reihe von Anträgen ein, die Verbesserungen für behinderte Menschen bedeutet hätten.

Jutta Sander
GRÜNE

Sie wurden ALLE mit den Stimmen der Rathauskoalition (SPÖ und ÖVP) abgelehnt.

  • Nachrüstung der U-Bahn mit Blinksignalen für gehörlose und schwerhörige Menschen
  • Nachrüstung der U-Bahn mit Einstiegshilfen für RollstuhlfahrerInnen
  • Ausstattung der neuen U-Bahnen mit Einstiegshilfen bei jeder Tür
  • Schaffung eines Modells für Persönliche Assistenz
  • Nachrüstung der Niederflurbusse der Lokalbahnen mir ausklappbaren Rampen

Obwohl diese Punkte nur die Umsetzung des Arbeitsübereinkommens der Wr. Landesregierung bedeutet hätte, in dem es heißt: „Wir bekennen uns zum Recht behinderter Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben und Integration in die Gesellschaft.“

Dies war eine schwarzer Tag in der Behindertenpolitik der Stadt Wien und es gibt keine Anzeichen, daß die Rathauskoalition ihre Meinung in den oben genannten Punkten ändert.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich