Warum soll Sozialminister statt Sportstaatssekretär bezahlen?

In einer Pressekonferenz am 25. Juni 2007 lobte Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka die Erfolge der Vorgängerregierung und fordert Buchinger zur finanziellen Beteiligung auf. Warum, das bleibt sein Geheimnis.

Reinhold Lopatka
Jungwirth, Christian

Mit der Änderung des Bundessportförderungsgesetzes 2003 sei ein „großer Schritt zur Gleichstellung im Sport vollzogen“, betonte Lopatka. „Die neuen Initiativen von Special Olympics Österreich (SOÖ) zur Förderung von Bewegung und Sport sowie sozialer Integration in den Vereinen und Schulen zu verstärken sind sehr zu begrüßen“, betonte der Sportstaatssekretär in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Special Olympics-Präsident Hermann Kröll.

Lopatka erwartet sich in Zukunft im Gegensatz zu bisher eine jährliche fixierte Unterstützung durch den Sozialminister. Das ist unverständlich, da Behinderung eine Querschnittsmatierie ist. Wenn er sein Amt als Sportstaatssekretär ernst nimmt, dann ist die Förderung des Behindertensportes seine Aufgabe und nicht die des Sozialministeriums.

Behinderte Sportlerinnen und Sportler dürfen von Lopatka nicht ins soziale Eck gedrängt werden. Was kommt als nächstes? Sollen Sportlerinnen vom Frauenministerium gefördert werden?

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