Das Neue Linzer Musiktheater soll nicht nur mit seiner Architektur überzeugen und beste Hör- und Seherlebnisse bieten, sondern muss auch ein Haus für alle werden, stellt Landtagsabgeordnete Gunther Trübswasser fest.
Niemand darf vom Theatererlebnis ausgeschlossen sein. Deshalb wurde auf Antrag Trübswassers und vom Aufsichtsrat der OÖ. Theater sowie der Orchester GmbH (TOG) einstimmig beschlossen, bei der Planung und Errichtung des Musiktheaters ein besonderes Augenmerk auf eine umfassende barrierefreie Gestaltung und Ausführung gelegt.
Da das Musiktheater ein multifunktionales Haus sein wird, das neben dem zentralen Saal, Studiobühnen, weitere Probe- und Konzertsäle, Foyers, die sich auch für Veranstaltungen eigenen, ein Restaurant und viele Büroräume haben wird, braucht es eine gut koordinierte Planung und begleitende Kontrolle, die auf die Komplexität des Projekts abgestimmt ist.
Trübswasser ist es wichtig, darauf zu verweisen, dass es bei barrierefreiem Bauen nicht nur um Menschen mit einer Gehbehinderung geht oder Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind: Ein Haus für alle ist auch für Menschen mit einer Sehbehinderung, blinde Menschen, schwerhörige und gehörlose Menschen. Dazu gehören auch ältere Menschen, Kinder, Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit Lernschwierigkeiten, oder Leute, die nicht die Landessprache sprechen.
Daher werden Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen die Planungen unter der Koordinierung des Sachverständigen für barrierefreies Bauen, Ing. Hannes Wiesinger und Gunther Trübswasser, als Mitglied des Aufsichtsrats der TOG begleiten.
Eine barrierefreie Gestaltung ermöglicht allen einen ungehinderten Theaterbesuch. Ein Musiktheater für alle bedeutet, eine Umgebung zu schaffen, in der sich alle wohl fühlen und in der jeder und jede willkommen ist, betont Trübswasser anlässlich des ersten Spatenstichs im Rahmen der Errichtung des Musiktheaters am kommenden Donnerstag.