Ultraschall

Symposium „Ver(un)sicherte Schwangerschaft“ in Wien

Pränatale Diagnostik zwischen Hoffen und Bangen

Pränataldiagnostik verfolgt das Ziel, Krankheiten, Behinderungen und Fehlbildungen des ungeborenen Kindes zu erkennen.

Vor allem nicht-invasive Untersuchungsverfahren wie die Nackenfaltenmessung oder der Combined-Test sind in der medizinischen Schwangerenbetreuung selbstverständlich geworden: In der Frühschwangerschaft wird heute gezielt nach Auffälligkeiten beim Kind (z.B. Down-Syndrom) gesucht. Im Falle auffälliger Ergebnisse führt dies zumeist zur Inanspruchnahme weiterführender Verfahren wie Fruchtwasserpunktion oder Chorionzottenbiopsie und in letzter Konsequenz meist zum Abbruch der Schwangerschaft.

Welche Gedanken und Gefühle löst pränatale Diagnostik bei werdenden Eltern aus? In dem neu erschienenen Buch von Dr. Andrea Strachota berichten Frauen und Männer in diesem Zusammenhang über ihre persönlichen Erfahrungen. Das Symposium eröffnet überdies Einblicke in die historische Entwicklung von Schwangerschaft und Pränataldiagnose sowie in das Erleben pränataler Diagnostik bei GynäkologInnen und Beraterinnen.

Neben Fachvorträgen (Barbara Duden, Barbara Maier) sowie der Buchpräsentation wird es auch ein Podiumsgespräch (Teilnehmer: eine Mutter, eine Hebamme, ein Gynäkologe und zwei Expertinnen aus dem heilpädagog. Bereich) mit Publikumsbeteiligung geben.

Die Veranstaltung wird vom Institut für Bildungswissenschaften der Universität Wien in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Plattform Pränataldiagnostik“ organisiert.

Zeit: Freitag, 12. Mai 2006, 15-19:30 Uhr

Ort: Großer Festsaal der Universität Wien, 1010 Wien, Dr. Karl Lueger-Ring 1

Der Eintritt ist frei.

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