SJG Kärnten: Mit einem Rücktritt Semmlers allein ist es nicht getan

Strache, Fekter und ihre Parteien sind so schuldig wie der blaue Gemeinderat aus Seeboden! Martinz soll sich von FPK distanzieren und Koalition beenden.

Facebook-Eintrag von Florian Semmler
JVP

Der SJG Kärnten geht die Forderung der JVP nach einem Rücktritt von Gemeinderat Florian Semmler aufgrund seines braunen Facebook-Rülpsers nicht weit genug. „Es steht für uns außer Frage, dass ein Politiker nach so einer Entgleisung den Hut nehmen muss, wenn nicht ohnehin die Staatsanwaltschaft wegen Wiederbetätigung ermittelt“, erklärt Michael Raunig, Landesvorsitzender der SJG heute.

Die JVP solle sich aber auf diese Weise nicht so billig aus der Verantwortung stehlen. Natürlich ist in erster Linie auch die ÖVP gefragt, Martinz darf nicht darüber hinwegsehen und soll sich von der FPK und damit von rechtem Gedankengut distanzieren und die unselige Koalition beenden.

Dass Sager wie der von Semmler zunehmend salonfähig würden, sei nicht zuletzt dem Grauslichkeiten-Duell zwischen Fekter und Strache in den Wahlkämpfen der vergangenen Wochen zu verdanken, so Raunig. Die SJG Kärnten fordert die JVP auf, sich innerhalb der ÖVP für einen menschlichen Umgang mit AsylwerberInnen und eine Integrationspolitik stark zu machen, die auf ein Miteinander, nicht Gegeneinander abzielt.

„Wir bekommen jetzt jeden Tag vor Augen geführt, wie vergiftet das Klima in Österreich bereits ist. Wir haben eine Verantwortung unserer Geschichte gegenüber, hier ganz klar Stellung zu beziehen und uns auf die Seite der Schwachen und Verfolgten zu stellen. Für Nazi-Propaganda und faschistisches Gedankengut darf in unserer Gesellschaft kein Platz mehr sein“, schließt Raunig.

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