Russland will Behindertenrechtskonvention umsetzen

Der linke Bundestagsabgeordnete Ilja Seifert sprach am 8. November 2011 bei einem Staatsbankett in Berlin mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedjew über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und die Rolle der Zivilgesellschaft dabei.

Flagge Russland
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Da Seifert auch Vorsitzender des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD) ist und am Wochenende zuvor als Gast des Allrussischen Behindertenverbandes dort über die Erfahrungen der deutschen Behindertenselbsthilfe informierte, konnte er gut an die Gemeinsamkeiten der Betroffenen anknüpfen.

Medwedjew betonte, dass die Hilfsmittelversorgung – insbesondere mit modernen Rollstühlen – dadurch erheblich verbessert würde, dass gemeinsam mit einer deutschen Firma ein großes neues Werk in Russland in Bau sei. Gleichzeitig legte die Regierung ein umfassendes Programm zur Barrierenbeseitigung auf.

Bundespräsident Christian Wulff fügte hinzu, dass er und der Präsident der Meinung seien, dass gerade in diesem Zusammenhang die aktive Kooperation der Zivilgesellschaft – in diesem Falle in Form der Behindertenverbände – auf gleicher Augenhöhe von großer Bedeutung sei.

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