railjet – Die nächsten Schritte

Die ÖBB präsentieren gemeinsam mit Siemens den Zwischenstand in der railjet-Produktion. Ab 2008 wird der railjet mit bis zu 230 km/h auf der Westbahnstrecke unterwegs sein.

Außenansicht des railjet
BIZEPS

„Der railjet verkörpert all das, was wir uns unter der Bahn der Zukunft vorstellen“, unterstrich Martin Huber, Sprecher des Vorstandes der ÖBB-Holding AG, im Vorjahr die Motivation zur Großinvestition in neue Fahrzeuge für den Fernverkehr.

„Die komplette Fertigung (Rohbaukasten, Innenausbau, Lackierung) der ersten drei railjet-Garnituren erfolgt bei Siemens, Mitarbeiter der ÖBB-Technische Services GmbH sind bereits eingebunden. Ab der vierten Garnitur übernehmen diese die Endfertigung der Wagen“, geben die ÖBB bekannt.

Geplante Barrierefreiheit

Bei der Produktion wird besonders „auf einen umfassenden Service – vor allem für Menschen mit Beeinträchtigung – Wert gelegt. Taktile Elemente, Kontraststreifen an der Eingangstür, ein extra gut ausgeleuchteter und geräumiger Wendekreis im Eingangsbereich und ein Hebelift erleichtern das barrierefreie Ein- und Aussteigen. Weiters gibt es pro railjet-Garnitur drei Rollstuhlplätze, Plätze für Blinden- oder Partnerhunde, optische und akustische Fahrgastinformation und ein barrierefreies WC“, heißt es in einer gemeinsamen Presseaussendung von ÖBB und Siemens am 4. Oktober 2007 weiters.

In mehreren Besprechungen zwischen Juni und September 2007 wurden mit ÖAR, BIZEPS und dem Blindenverband Details zum barrierefreien WC, den Rollstuhlstellplätzen, dem fahrzeuggebundenen Hebelift und der kontrastreichen Ausgestaltung besprochen.

Konkret bedeutet dies: „Kontraststreifen an der Eingangstür, ein extra gut ausgeleuchteter und geräumiger Wendekreis im Eingangsbereich und ein Hebelift erleichtern das barrierefreie Ein- und Aussteigen. Weiters gibt es pro railjet-Garnitur drei Rollstuhlplätze, Plätze für Blinden- oder Partnerhunde, optische und akustische Fahrgastinformation und ein barrierefreies WC.“

67 railjet-Garnituren um 816 Millionen Euro

Der Fahrzeugankauf stellt für die ÖBB eine Großinvestition dar. „23 railjet-Garnituren mit jeweils 408 Sitzplätzen werden in der ersten Tranche ab 2008 mit bis zu 230 km/h auf der Westbahn unterwegs sein. 44 weitere Garnituren wurden bereits bestellt. Das Investitionsvolumen beträgt 816 Millionen Euro.“

Die ÖBB gibt folgenden Zeitplan zur Inbetriebnahme der Fahrzeuge bekannt:

  • „Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2008 gibt es sechs Verbindungen von Wien nach München und sieben in die ungarische Hauptstadt Budapest in einem Zwei-Stunden-Takt.
  • Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2009 ist der railjet auch auf der Strecke Wien – Salzburg – Innsbruck – Feldkirch – Bregenz resp. Zürich unterwegs.
  • Die Verbindungen Wien – Graz – (Ljubljana/Zagreb) und Wien – Villach – (Venedig) kommen schrittweise ab 2010 dazu.“
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