ORF-Publikumsrat empfiehlt: Keine Absetzung der Wochenschau

Einsparungen in der Erbringung des öffentlichen Auftrags auf Kosten des Publikums seien nicht vertretbar. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sieht das anders.

ORF Wochenschau mit Gebärdensprachdolmetscherin
ORF

Der ORF-Publikumsrat hat in seiner Plenarsitzung am dem 1. Dezember 2008, im ORF-Zentrum Wien einstimmig folgende Empfehlung an die ORF-Geschäftsführung beschlossen: „Der ORF-Publikumsrat spricht sich gegen eine Absetzung des Magazins ‚Wochenschau‘ aus. Sowohl die Inhalte des Magazins als auch der Einsatz von Gebärdensprache stellen wichtige Leistungen des öffentlich-rechtlichen Auftrags dar.“

Ausgerechnet die in Gebärdensprache übersetzte „Wochenschau“ und das Migrantenmagazin „Heimat, fremde Heimat“: „Diese beiden Sendungen werden als erste als Programmveränderungen nach der Präsentation des ORF-Sparplans genannt“, berichtet die Presse.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz argumentierte, die „Wochenschau“ sei ein nur „Nice-to-have„, aber kein „Must„, so die Tageszeitung.

Einsparungen in der Erbringung des öffentlichen Auftrags auf Kosten des Publikums seien nicht vertretbar, hieß es überdies in dem Antrag, der einstimmig angenommen wurde, hält der Standard fest.

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