ÖZIV: EU Strategie-Papier bringt Hoffnung

Ziele der Europäischen Kommission widersprechen diametral den Sparplänen der österreichischen Regierung

Logo ÖZIV - macht stark
ÖZIV

Während in Österreich die Regierung kleinweis an der finanziellen Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderungen knabbert und das Thema Barrierefreiheit auf die lange Bank schiebt, legt die Europäische Kommission mit der „Europäischen Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010-2020: Erneuertes Engagement für ein barrierefreies Europa“ ein gehaltvolles Papier auf den Tisch, das deutlich zeigt, dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden.

In der Schlussfolgerung des Papiers heißt es: „Die Strategie setzt einen Prozess in Gang, durch den für Menschen mit Behinderungen neue Möglichkeiten eröffnet werden, damit sie uneingeschränkt und gleichberechtigt mit anderen an der Gesellschaft teilhaben können. Angesichts der alternden Bevölkerung in Europa werden die Maßnahmen konkrete Auswirkungen auf die Lebensqualität eines wachsenden Teils der Bürger/innen haben. Die EU-Institutionen und die Mitgliedstaaten sind aufgerufen, im Rahmen dieser Strategie zusammenzuarbeiten, um ein barrierefreies Europa für alle zu schaffen.“

ÖZIV Präsident Klaus Voget wundert sich dementsprechend, dass in Österreich die Uhren offensichtlich anders gehen: „Es ist unverständlich, dass die Entwicklung in Österreich und Europa so auseinanderklaffen. Anscheinend hat niemand aus der Regierung an der Europa-Strategie mitgearbeitet, oder es wird bewusst ein Signal der EU-Skepsis ausgesandt.“

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich