NS-Raubgut aus Polen im Haus der Natur?

Recherchen über Gründer und SS-Offizier Tratz - Trophäen und menschliche Skelette

„Das Leben des einen setzt den Tod des anderen voraus. So war es immer, und wird es immer sein. (…) Daher hat auch ein tüchtiger Mensch mehr Gegner als ein bedeutungsloser. Einen Menschen ohne Feinde gibt es überhaupt nicht, und wenn doch, dann ist er eine Niete, die beseitigt werden muß.“

Das schrieb der Salzburger Naturforscher Eduard Paul Tratz im April 1943 im „Leitheft“ der SS-Reichsführung, berichten die Salzburger Nachrichten. Behinderte müßten „ausgemerzt“ werden, heißt es wörtlich. Tratz war der Gründer des Hauses der Natur. Der ORF-Journalist Gerald Lehner hat über den heute noch verehrten Gründervater und SS-Offizier ein „Journal Panorama“ gestaltet, das heute, Montag, um 18.20 Uhr auf Ö1 gesendet wird.

Der Salzburger Historiker Gert Kerschbaumer sah Hunderte Dokumente durch und lichtete die braunen Schatten, die sich in der Nazizeit über das naturkundliche Museum in Salzburg gelegt hatten.

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