Neugestaltung des Verkehrsknotens Karlsplatz

Bis 2013 erfolgen umfangreiche Bauarbeiten am zentralen Verkehrsknotenpunkt der Wiener Linien. Barrierefreier Zugang ist nicht durchgehend gesichert.

Würfel der Wiener U-Bahn
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„Die Sanierung und Neugestaltung des Verkehrsknotens Karlsplatz geht in die nächste Phase. Anfang März haben weitere Umbau- und Sanierungsarbeiten in der unterirdischen Passage begonnen, die bis 2013 in enger Zusammenarbeit zwischen Wiener Linien und Stadt Wien zur Kunstpassage Karlsplatz umgestaltet wird. Die aktuelle Bauphase im Vorbereich des Ausganges Resselpark sieht die Errichtung einer neuen Stationsaufsicht der Wiener Linien vor. Außerdem wird der Abgangsbereich zu den U-Bahnlinien U1, U2 und U4 komplett saniert“, informierten kürzlich die Wiener Linien in einer Presseaussendung.

„Der Verkehrsknoten Karlsplatz ist der am stärksten frequentierte Umsteigepunkt im Wiener öffentlichen Verkehrsnetz“, hielt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou fest und ergänzte: „Hier kommen drei U-Bahn- und mehrere Straßenbahnlinien zusammen. Die Neugestaltung und Sanierung der Passage ist der Stadt ein wichtiges Anliegen, um den öffentlichen Verkehr in Wien noch attraktiver zu machen. Barrierefreiheit und eine attraktive Gestaltung für FußgängerInnen sind dabei zentral.“

Opernpassage erhält zusätzlichen Lift

In der Opernpassage wird ein zusätzlicher Lift eingebaut, kündigt Mag. Michael Unger (Sprecher der Wiener Linien) gegenüber BIZEPS-INFO an und verrät auch gleich den Standort: „Eingebaut wird er im Rahmen der Umgestaltung des Aufganges, der von der Opernpassage zur ‚äußeren‘ Kärntnerstraße (Richtung Bösendorferstraße) führt, d.h. auf der anderen Seite des Ringes (wieder von der Oper aus betrachtet).“

Umbauphase: Barrierefreier Zugang nicht immer gesichert

„Der Zugang zur U-Bahn ist für die Fahrgäste jederzeit gegeben. Die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erfolgen Schritt für Schritt während des laufenden Betriebes“, erklärt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Auf BIZEPS-INFO Nachfrage – ob auch in der Umbauphasen der barrierefreie Zugang zu den U-Bahnlinien U1, U2 und U4 gewährleistet ist – präzisiert der Sprecher der Wiener Linien: „Der Zugangsbereich zur U1 von der Opernpassage kommend wird komplett neu gestaltet, der Zugang abgesenkt und so gestaltet, dass es keine Stiegen mehr geben wird. Dafür sind erhebliche Baumaßnahmen notwendig, wie für die gesamte Umgestaltung der Passage.“

Die Arbeiten werden im Sommer beginnen und es wird derzeit ein Gesamtkonzept ausgearbeitet, „um hier eine bestmögliche Lösung zu erarbeiten“. Unger verspricht in diesem Zusammenhang: „Auf jeden Fall ist es uns sehr wichtig, rechtzeitig über die Sperren zu informieren, alternative Wege aufzuzeigen und Anregungen von Betroffenen zu bedenken.“

Ein Umbau dieser Größenordnung sei „leider nicht ohne Einschränkungen möglich, da er ja im laufenden Betrieb stattfinden muss“, bedauert Unger und hält fest: „Wir versuchen aber alles, um die Einschränkungen so klein wie möglich zu halten.“

Video der Wiener Linien

So wird die Station in Zukunft aussehen:

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