Lucas konnte trotz ungewisser Zukunft in der Schule bleiben

Das Fiebern um den weiteren Verbleib des neunjährigen Lucas Katsioulis an der Europäischen Schule in Brüssel geht weiter.

Lucas Katsioulis vor der Schule
Katsioulis, Wasilios

Obwohl dem Kind mit Autismus die weitere Beschulung verweigert wurde, brachte die Mutter den Jungen gestern wieder zur Schule. Er wurde dort auch mit Unterstützung unterrichtet, doch ist unklar, wie lange das noch geht.

Nachdem die Europäische Schule definitiv erklärte hatte, dass die Beschulung von Lucas Katsioulis zum letzten Freitag beendet sein sollte, hatte der neunjährige nach einem Tag zu Hause erklärt, dass er wieder in die Schule wolle. Seine Mutter hat ihn daher gestern pünktlich – trotz der Weigerung der Beschulung wieder zur Schule gebracht. Dies führte nach Informationen von Wasilios Katsioulis dazu, dass Lucas gestern auch an der Schule unterrichtet wurde.

„Lucas war heute in der Schule. Die Schule hat nach wie vor die Assistenten zur Verfügung gestellt. Leider wurden noch immer nicht die ABA Analysten in das Programm aufgenommen, was ich seit Beginn fordere. Die Schule hat uns zwar angeboten, nach einer Alternative zu suchen, aber ich glaube noch nicht, dass die nötigen Kriterien (Adaptionen) erfüllt werden können. Die Europaische Schule, könnte diese Kriterien ohne Weiteres erfüllen, durch die Integration der ABA Analysten und die Implementierung eines Integrationsprogrammes für Lucas in seinem Klassenverband. Insofern ist überhaupt nicht nachzuvollziehen, weshalb er ausgeschlossen werden soll und dies offiziell bereits wurde“, erklärte Wasilios Katsioulis.

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