LICHT FÜR DIE WELT erschüttert über neuerliche Kürzungen bei Entwicklungshilfe

Der vorgelegte Bundesfinanzrahmen sieht 15 Millionen Euro weniger für direkte Entwicklungshilfe vor.

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„Wir sind fassungslos, dass die Entwicklungshilfe weiter gekürzt wird „, so Rupert Roniger, Geschäftsführer von LICHT FÜR DIE WELT. „Wir geben aber die Hoffnung noch nicht auf und appellieren nun an die Nationalratsabgeordneten, Wort zu halten und die vom Ministerrat vorgeschlagene Fassung des Bundesfinanzrahmens nicht zu verabschieden.“

Sollte das Parlament diese Vorlage doch beschließen, wird die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2014 um weitere 15 Millionen Euro gekürzt. Umgerechnet könnten mit dieser Summe zum Beispiel eine halbe Million Menschen am Grauen Star operiert werden und somit ihr Augenlicht wieder erlangen.

Im Rahmen der „mir wurscht“-Kampagne gab es in den vergangenen Monaten Gespräche mit fast allen Parlamentarierinnen und Parlamentariern. Der Großteil, 104 von ihnen, haben sich für eine Rücknahme der Kürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit ausgesprochen.

„Steht zu eurem Wort und stimmt nur einer Abänderung des Bundesfinanzrahmens zu!“

Bereits im November 2012 haben fünf von sechs Parteien in einem Entschließungsantrag die Regierung zur Erhöhung der Mittel für Entwicklungshilfe aufgefordert. Der Hintergrund: Der Bundeszuschuss für konkrete Hilfsprojekte wird immer weiter reduziert. Von ursprünglich 100 Millionen Euro 2010 sind 2014 nur noch 68 Millionen Euro budgetiert – das ist eine Kürzung um rund ein Drittel.

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