Lechner-Sonnek fordert „Sozial-Landesrat“ Schrittwieser auf sich zu entschuldigen!

"Wenn ich weiß, dass keine Verbesserung möglich ist, warum belästige ich dann ein Kind mit einer Therapie oder einer Frühförderung?"-Zitat ist eines sozialdemokratischen Sozial-Landesrates mehr als unwürdig: "Entschuldigung ist erforderlich!"

Lechner-Sonnek
GRÜNE

Immer lauter wird die Kritik an „Sozial-Landesrat“ Schrittwieser in der Steiermark – insbesondere an einem „Sager“, den das „sozialdemokratische Urgestein“ in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Frontal“ losgelassen hat. Mit den Worten „… wenn ich weiß, dass keine Verbesserung möglich ist, warum belästige ich dann ein Kind mit einer Therapie oder einer Frühförderung?“ begründet er da die massiven Kürzungen im Behindertenbereich.

„Mit diesem Satz disqualifiziert er sich als Sozial-Landesrat“, bringt Grünen-Klubobfrau Ingrid Lechner-Sonnek den Ärger und die Wut vieler Steierinnen und Steirer auf den Punkt. „Aussagen in diesem Stil sind nicht nur für einen sozialdemokratischen Sozial-Landesrat unwürdig.“ Das Grüne Fazit: „Es ist höchst an der Zeit für eine Entschuldigung des selbst ernannten ,Ombudsmannes‘!“

„Wollen wir eine Steiermark, in der schwerstbehinderte Menschen in Apathie versinken müssen? Ein Kind beispielsweise in Pflegestufe 7 wird ohne Therapien einfach ,liegen gelassen‘ – selbst wenn es durch die therapeutischen Behandlungen tatsächlich keine Verbesserung mehr gibt, treten ohne Therapien weitere Verschlechterungen ein“, so Lechner-Sonnek. Und: „Was haben in Zukunft etwa chronisch Kranke zu erwarten? Werden zum Beispiel in Zukunft DiabetikerInnen mit der Aussage zu rechnen haben, dass sie keine Medikamente mehr bekommen weil sie ohnehin nicht mehr gesund werden?“ stellt Lechner-Sonnek in den Raum. „Wo führt denn das noch hin?“

Lechner-Sonnek verleiht heute außerdem ihrer Hoffnung Ausdruck, dass am montäglichen Aktionstag der Plattform 25 (alternative Budget-Rede und Menschenkette rund ums Landhaus – siehe hier: der Protest gegen die unsozialen und unfairen Kürzungspläne der Landesregierung wieder lautstark und klar wird: „Die Steirerinnen und Steirer wollen sich eine solche menschenverachtende Politik nicht gefallen lassen!“

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