Königsberger-Ludwig: Bund nimmt Verantwortung gegenüber Menschen mit Behinderung wahr

Menschen mit Behinderung von Planstelleneinsparungen ausgenommen

Ulrike Königsberger-Ludwig
Parlament

SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung Ulrike Königsberger-Ludwig begrüßt die Initiative von Beamten-Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die verstärkt Menschen mit Behinderung eine berufliche Perspektive im öffentlichen Dienst bietet. Ab 1. Jänner 2012 werden Menschen ab einem Behinderungsgrad von 70 Prozent aus den Planstelleneinsparungen ausgenommen.

„Die Initiative von Beamten-Ministerin Heinisch-Hosek ist vorbildhaft und beispielgebend für andere Ministerien, Institutionen der Länder und Gemeinden, die bei der Einstellungspflicht noch säumig sind“, so Königsberger-Ludwig am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Das gleiche gelte für Interessensvertretungen.

„Wobei hier die Arbeiterkammer ihrer Verantwortung nachkommt, andere Interessensvertretungen leider nicht“, so die Behindertensprecherin. Zu einer generellen Verbesserung der Situation führe nicht nur die Bewusstseinsschärfung sondern vor allem Rahmenbedingungen, die eine Teilhabe am Arbeitsmarkt ermöglichen.

„Dazu zählen die Änderungen im Behinderteneinstellungsgesetz, bei dem der erhöhte Kündigungsschutz verlängert und die Ausgleichstaxe erhöht wurden sowie Kampagnen wie „Meine Chance – Ihr Nutzen„, so Königsberger-Ludwig.

Für die Sprecherin für Menschen mit Behinderung müsse neben Bewusstseinsschärfung und Verständnis auch über Fördermöglichkeiten aufgeklärt werden.

„Teilhabe am Arbeitsmarkt ist für alle Menschen essenziell, Menschen mit Behinderung sind dabei keine Ausnahme“, so Königsberger-Ludwig, die den Bund als größten Arbeitgeber für Menschen mit Behinderungen als vorbildhaft hervorstreicht.

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