Jetzt kommt auch noch die 24-Stunden-Betreuung unter die Räder

Neue Schikanen erschweren das Leben pflegebedürftiger Menschen

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Wieder einmal erfuhr die ÖAR erst im Nachhinein von massiven Schlechterstellungen für Menschen mit Behinderungen. Diese Maßnahmen sind ohne Einbeziehung der Betroffenen oder der sie vertretenden Organisationen durch das BMASK vorgenommen worden.

Die Gewährung einer Förderung zur 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Behinderungen, die Pflegegeld der Stufen 3 und 4 erhalten, soll künftig eingeschränkt und beträchtlich erschwert werden. Zuwendungen werden demnach künftig nur mehr Menschen erhalten, die zusätzlich psychisch krank sind oder neurologische Problem haben und dies von einem Facharzt bescheinigt bekommen.

„Diese neuerliche Schikane führt zu besonderen Belastungen für die von uns vertretene Personengruppe und ist in keinem Gesetz so vorgesehen, “ führt ÖAR/ÖZIV-Präsident Dr. Klaus Voget ins Treffen.

„Der einzige Ausweg für Viele wird daher der Weg ins Heim sein – dieser Weg wird aber keinesfalls den allgemein gewünschten Einsparungseffekt haben, sondern im Gegenteil zu einer Kostenexplosion führen. Das ist weder im Sinne der angeordneten Sparpolitik seitens der Regierung und schon gar nicht im Sinne der betroffenen Menschen“, warnt Voget, „daher muss diese geplante Maßnahme schleunigst zurückgenommen werden!“

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