Inklusion heißt: Alle bunt zusammen!

Unter diesem Motto bewegte sich am 7. Mai 2013 ein viele hundert Menschen langer Demonstrationszug durch die Bremer Innenstadt.

Bremer Demo: Inklusion heißt alle bunt zusammen 130507
Wenig, Klaus-Dieter

Die vielen bunten Herzen auf dem Demonstrationswagen symbolisierten: „Nur wenn alle bunt und gleichberechtigt zusammen kommen, ist es so richtig schön!“ Etliche der Herzen waren durch unterschiedliche Oberflächen, Materialien und Braille-Beschriftung für blinde Menschen barrierefrei gestaltet.

An einem „Offenen Mikrophon“ lud Kassandra Ruhm die Demonstrationsteilnehmerinnen und -teilnehmer ein, zu sagen, was noch fehlt, damit sie gleichberechtigt und mit fairen Chancen an allen Bereichen der Gesellschaft teilhaben können.

An mehreren Haltepunkten kamen Verantwortliche aus Politik und Verwaltung aus ihren Büros, um den Demonstrantinnen und Demonstranten Rede und Antwort zu stehen.

Die Hauptforderungen des Bremer Protesttags, „Inklusion leben!“ und „Behindertenrechtskonvention umsetzen!“, konnten mit dem 2 stündigen Zug mit vielen kurzen, persönlichen Statements viele Menschen erreichen.

Die Abschlusskundgebung mit Redebeiträgen von Menschen mit Lernschwierigkeiten und mit Psychiatrieerfahrung, mit Sinnes- und mit Körperbehinderung wurde von Wilhelm Winkelmeier von Selbstbestimmt Leben moderiert.

Als vollen Erfolg bewertet Kassandra Ruhm den Tag. Sie ergänzt: „Das ‚Offene Mikrofon‘ hat sich bewährt. Seit die behinderten DemonstrantInnen wissen, dass bei der Demonstration auch ihre Stimme gehört wird, wird unser Zug immer länger.“

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