Hundstorfer: 2009 bringt deutliche Erhöhung des Pflegegeldes

Verbesserungen auch für Demenzkranke und Schwerbehinderte

Rudolf Hundstorfer
Sozialministerium

„Ab 2009 wird das Pflegegeld deutlich erhöht“, unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer Dienstag in einer Aussendung. Das Pflegegeld wird gestaffelt zwischen vier und sechs Prozent erhöht – und zwar bei den Stufen 1 und 2 per 1.1.2009 um vier Prozent, jenes der Stufen 3 bis 5 um fünf Prozent und jenes der Stufen 6 und 7 um sechs Prozent. Gleichzeitig wird durch eine Novelle der Pflegevorsorge bei Demenzkranken und schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen ein Pauschalwert in der Höhe von 25 Stunden monatlich als „Erschwerniszuschlag“ bei der Pflegeeinstufung dieses Personenkreises ausbezahlt, berichtete der Sozialminister.

Die Novelle der Pflegevorsorge sei bis zur letzten Sekunde verhandelt worden. Mit der nunmehr gefundenen Lösung werde der Erschwerniszuschlag in der Höhe von 25 Stunden für alle Pflegestufen einheitlich ausbezahlt, so Hundstorfer. (ACHTUNG Korrekturmeldung des Ministeriums, da die Zahlen falsch sind; Anmerkung der Reaktion)

„Alle Beteiligten zeigen sich mit dieser Lösung zufrieden und für die Betroffenen wird dieses zusätzliche Geld eine enorme Erleichterung bei der Versorgung ihrer Angehörigen darstellen“, unterstrich der Sozialminister.

„Durch die Erhöhung des Pflegegeldes, dem Verzicht des Angehörigenregresses bei der stationären Pflege durch die Länder und der Novelle der Pflegevorsorge werden wichtige Schritte gesetzt, um in der schwierigen Situation für die Betroffenen eine spürbare finanzielle Entlastung zu erreichen“, sagte der Sozialminister abschließend.

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