Hofer setzt sich für Beibehaltung der Wochenschau ein

ORF will einzige Nachrichtensendung, die mit Gebärdensprachübersetzung gesendet wird, absetzen

Norbert Hofer
FPÖ

Der ORF plant, mit Ende dieses Jahres, die Wochenschau einzustellen. Der freiheitliche Behindertensprecher NAbg Norbert Hofer spricht sich heute ganz klar gegen diesen Plan aus und macht sich dafür stark, dieses Format beizubehalten. „Augenblicklich ist die Wochenschau die einzige Nachrichtensendung, die mit Gebärdensprachübersetzung gesendet wird“, erklärt der Abgeordnete.

„Diese Nachrichtensendung war zudem mit zuletzt 187.000 Sehern auch durchaus erfolgreich. Dieses Format nun abzusetzen ist ein Schritt, der in keinster Weise nachvollziehbar ist“, so Hofer weiter.

Das Fernsehen ist als Medium von großer Bedeutung, bleibt aber derzeit Gehörlosen verschlossen, da es kaum Sendungen für Gehörlose gibt, die gedolmetscht oder untertitelt werden. Um diesen Zustand zu verbessern setzt sich der freiheitliche Behindertensprecher auf parlamentarischer Ebene dafür ein, dass die Untertitelung und Gebärdensprachübersetzung bei den Sendungen des ORF ausgebaut wird. Er wird im Nationalrat beantragen, dass dazu ein verpflichtender Etappenplan festgelegt werden soll.

„Der geplante Schritt, die Wochenschau abzusetzen, ist ein Signal in die falsche Richtung und ich appelliere an die Verantwortlichen, diesen Schritt im Sinne aller Gehörlosen und Schwerhörigen in Österreich rückgängig zu machen“, so Hofer abschließend.

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