Hell: Studie von Sozialministerium und Volksanwaltschaft soll Gewaltprävention stärken

Zusätzliche Maßnahmen gegen Gewalt an Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen und Zuhause

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„Menschen mit Behinderungen sind oft besonders gefährdete Opfer von Gewalt und Missbrauch“, so SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Johann Hell. Dies sei immer noch ein großes Tabuthema in unserer Gesellschaft und es werde oft darüber hinweggesehen.
„Diese Problematik wird auch von der Volksanwaltschaft behandelt, insbesondere mittels präventiver Maßnahmen sowie dem Schutz der Einhaltung von Menschen- und Behindertenrechten“, so Hell.

„Die vom Sozialministerium gemeinsam mit der Volksanwaltschaft zu erstellende Studie zu Gewalt und Missbrauch an Menschen mit Behinderungen soll sich nicht nur an institutionellen Einrichtungen, sondern auch an der häuslichen Gewalt orientieren.“ Zusätzlich soll die Studie gewaltpräventive Maßnahmen ausarbeiten sowie barrierefreie Beratungsstellen schaffen.

Die Einhaltung der Rechte für Menschen mit Behinderung werde von der Volksanwaltschaft mittels Kommissionen, Einrichtungen und Programmen wirksam überwacht. „Mit Hilfe der Wahrnehmungen dieser Kommissionen können auch über Einzelfälle hinaus entsprechende Anregungen und Änderungen festgehalten werden“, erklärte Hell. Diese würden dann im jährlichen Bericht der Volksanwaltschaft veröffentlicht.

„Deshalb begrüße ich den Beschluss, das Sozialministerium gemeinsam mit der Volksanwaltschaft mit einer wissenschaftlichen Studie zu diesem Thema unter Berücksichtigung der Behinderteneinrichtungen zu beauftragen“, so Hell dankend an Sozialminister Rudolf Hundstorfer.

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