FPÖ-Hofer: Zwei Prozent mehr Pflegegeld sind keine Wertanpassung

Pflegegeldbezieher verdienen eine ehrliche Inflationsabgeltung

Norbert Hofer
FPÖ

„Das von der SPÖ-Behindertensprecherin gelobte Pflegepaket mit der vorgesehenen Erhöhung des Pflegegeldes um 2 Prozent kommt einem Tropfen auf den heißen Stein gleich“, konstatiert der freiheitliche Behinderten- und Pflegesprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer.

Sowohl 2011 als auch 2015 wurde der Zugang zum Pflegegeld bereits erschwert.

Seit Einführung des Pflegegeldes im Jahr 1993 beträgt der jährliche Inflationsverlust in der Pflegestufe 1 1.310,88 Euro, in der Pflegestufe 2 1.014,12 Euro, in der Pflegestufe 3 1.513,44 Euro, in der Pflegestufe 4 2.270,88 Euro, in der Pflegestufe 5 3.081,96 Euro, in der Pflegestufe 6 3.847,56 und in der Pflegestufe 7 5.420,64 Euro.

„Pflegebedürftige Menschen verdienen eine ehrliche Wertanpassung. Wir fordern eine Inflationsabgeltung, damit der Wert bei der Einführung wieder hergestellt wird“, sagt Hofer und gibt zu bedenken, dass eine fehlende Inflationsanpassung beim Pflegegeld für den Staat durchaus zusätzliche Kosten bringe, weil die dadurch bedingte Flucht in die stationäre Pflege für den Staat letztendlich erhebliche Mehrkosten verursache.

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