Fernsehen für Blinde und Sehbehinderte: Hörfilme im ORF

ORF: "Hören statt sehen" ab 20. Februar im ORF - zusätzlich Ausweitung der Untertitelung

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Wie der ORF berichtet bietet er ab Freitag, dem 20. Februar 2004, erstmals ein Service, das den TV-Alltag für sehbehinderte und blinde Zuseherinnen und Zuseher von ORF-Programmen noch informativer und angenehmer macht: Ab diesem Tag strahlt der ORF einen Teil seines Spiel- und Fernsehfilmangebots als so genannte „Hörfilme“ aus. Das bedeutet, dass ein Film durch zusätzliche akustische Verstehenshilfen zielgruppengerecht aufbereitet wird.

Die funktioniert mittels Audiodeskriptionen die in Dialogpausen Bilder knapp beschreiben um die Handlung nachvollziehbar zu halten. Bekannt ist dieses System bereits aus dem Kino, Theater oder auch international im TV. In Österreich leben ca. 400.000 sehbehinderte und blinde Menschen die von diesem Service profitieren werden informiert der ORF.

ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner: „Der ORF bietet nun dank Audiodeskription eine neue Möglichkeit für sehbehinderte und blinde Menschen in Österreich, das Film- und Serienangebot im ORF zu nutzen. Wir freuen uns, unser entsprechendes Service nun mit Hörfilmen noch weiter ausbauen zu können. Auch das erweiterte Untertitelangebot für die rund 500.000 gehörlosen und stark schwerhörigen Menschen in Österreich, das ebenso wie das Hörfilmangebot aus den Mitteln der Anhebung des Programmentgelts finanziert wird, und die umfangreichen ORF-Aktivitäten im Bereich Humanitarian Broadcasting zeigen: In unseren Angeboten für Menschen mit Behinderungen stehen Gleichberechtigung und Verständigung im Mittelpunkt – ganz im Sinne des ORF-Gesetzes.“

Weiters informiert der ORF, dass die Hörfilme im Zweikanalton ausgestrahlt werden, notwendig ist ein Stereo Fernsehgerät bzw. ein Stereo Videorekorder.
Die Filme werden vom ORF einmal durch ein entsprechendes Logo gekennzeichnet sowie einer Kurzsignation vonr Filmbeginn.

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