Beindruckende Schauspielleistungen von Juliana Götze und Sebastian Urbanski

Der ORF zeigte am 11. April 2012 im Hauptabendprogramm den Film "So wie du bist". Eine Liebesgeschichte zweier Menschen mit Down-Syndrom, die heiraten wollen, überzeugte mich wirklich.

Film: So wie Du bist - Juliana Götze und Sebastian Urbanski
ORF

Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, die der Drehbuchautor Uli Brée in der Zeitung gelesen hatte – und die er in einem Film erzählen wollte.

Für den Regisseur des Films „So wie du bist“, Wolfgang Murnberger, stellte sich die Frage, ob es Schauspieler mit Down-Syndrom gibt, mit denen er das drehen kann – erzählt er bei der Präsentation des Films im ORF-Zentrum.

Er war lange Zeit skeptisch und erst sicher, die richtigen Schauspieler mit Down-Syndrom gefunden zu haben, als er in Berlin war und Juliana Götze und Sebastian Urbanski im Theater spielen sah. „Dann habe ich gewusst: Mit den beiden kann ich den Film machen.“

Mein persönlicher Eindruck

Diese Geschichte ist absolut toll erzählt (siehe Anmerkung) und kommt nicht moralisch, sondern streckenweise sehr intelligent und lustig rüber. Trotzdem gibt es viele sehr emotionale Momente, die mich sehr berührten. Ich glaube, der Film ist wirklich geeignet Vorurteile abzubauen und spricht ein aktuelles Thema ohne Scheu an.

Die Schauspieler

Juliana Götze (im Film „Michalina“) und Sebastian Urbanski (im Film „Sebastian“) haben mich persönlich mit ihren Schauspielleistungen sehr beeindruckt.

Beide gehören zum Ensemble des integrativen RambaZamba-Theaters in Berlin und sind laut Regisseur Murnberger Schauspielprofis.

Schauspielen „war schon immer mein Ding“, erzählte Juliana Götze, die in der Vergangenheit auch schon in Serien wie „Die 
Familienanwältin“ oder „Polizeiruf“ mitspielte.

Im Film „So wie du bist“ hatte Juliana Götze erstmals eine Hauptrolle. Ebenso zu sehen sind: Gisela Schneeberger, Lukas Resetarits, Karlheinz Hackl uvm.

Der Film „So wie du bist“

Der Film von DOR Film ist eine Koproduktion von ORF und MDR. Gedreht wurde im Sommer 2011 in Wien und in der Dorfgemeinschaft Breitenfurt, wo 23 Bewohnerinnen und Bewohner an den Dreharbeiten beteiligt waren.

Im Internet kann man Bilder vom Film betrachten und Hintergründe zum Film lesen.

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