Barack Obama hat’s geschafft

Barack Obama wurde von einer überwältigenden Mehrheit zum 44. Präsidenten der USA gewählt. In seiner Dankesrede erwähnte er auch behinderte Menschen als zentrale Gruppe in den USA.

Barack Obama
Obama, Barack

Was viele vor Monaten noch für unmöglich gehalten haben, ist eingetreten, nämlich, dass ein Mensch mit schwarzer Hautfarbe zum Präsidenten der USA gewählt wird. „Yes we can“ war eine seiner zentralen Botschaften und heute Nacht haben Barack Obama und viele andere, die für seinen Sieg gekämpft haben, es geschafft. (Siehe auch seine Rede nach dem Sieg.)

Auch im Kongress erzielten die Demokraten die absolute Mehrheit. Die Demokraten stellen damit in den nächsten vier Jahren nicht nur den 44. Präsidenten der USA, sondern können vorerst auch mit einer überwältigenden Mehrheit im Senat und im Repräsentantenhaus regieren. Barack Obama wird also im Gegensatz zu vielen anderen Präsidenten, die gegen den Kongress regieren mussten, ein handlungsfähiger Präsident sein.

Auch für behinderte Menschen verbinden sich damit viele Hoffnungen. Nicht nur die Hoffnung auf ein Ende des Krieges im Irak, ein Ende des damit verbundenen Leids für viele Familien und der Verschwendung von Geld, das im sozialen Bereich fehlt, sondern auch eine Stärkung der Bürgerrechte behinderter Menschen.

Barack Obama hat im Wahlkampf bereits angekündigt, dass er die Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen unterstützen wird, in seiner Rede nach dem Wahlsieg hat er auch explizit behinderte Menschen als eine zentrale Gruppe angesprochen. Die Frage wird nun sein, wie Barack Obama bei einer miserablen Haushalts- und Wirtschaftslage seine Versprechen umsetzen und die Menschen einbeziehen kann.

Man wird zukünftig aber, wie bereits in der Ära von Bill Clinton, mit einer Reihe von behinderten Menschen in Regierungsämtern in Washington rechnen können.

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