Austrian Standards gefährdet Mitwirkung behinderter Expertinnen und Experten in der Normungsarbeit

Austrian Standards, ehemals österreichisches Normungsinstitut, verlangt ab 2013 einen Beitrag für die ehrenamtliche Expertise in der Normungsarbeit von ihren Expertinnen und Experten. Ein Kommentar.

ÖNORM
BIZEPS

Für Lobbyisten und Entsandte von Großkonzernen mag der Beitrag von € 450 excl. 10% MwSt/Jahr kein Thema sein, aber gerade im Behindertenbereich ist das für die zahlreichen behinderten Menschen, die ihre Expertise in ihrer Freizeit für unzählige Sitzungen zur Verfügung stellen, mitunter existenzbedrohend.

Denn für das Mitwirken in einem Normungsgremium gibt es weder Tag- oder Sitzungsgelder, noch Abgeltung der Fahrtspesen!!!

Die Befürchtung, dass Normen – vor allem im Behindertenbereich – von nun an von Lobbyisten diktiert werden, ist mehr als begründet!

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