ARBÖ-Aktion: Verkehrssicherheit wichtiger als Wahlkampf

Warnung vor Schulbeginn: Wahlplakatständer dürfen nicht die Sicht behindern

Dreieckständer mit FPÖ Werbung
BIZEPS

Die Wahlkämpfe in der Steiermark und in Wien fallen heuer genau mit dem Schulbeginn zusammen. Wenn sich Kinder und Jugendliche wieder auf den Schulweg begeben, viele zum allerersten Mal, sollten Wahlplakatständer nicht den Blick auf den Straßenverkehr blockieren, um unnötige Gefahrensituationen zu vermeiden.

„Dazu kommt, dass Unfälle mit Kindern auf Zebrastreifen leider zugenommen haben. Deshalb appelliert der ARBÖ bereits jetzt an alle wahlwerbenden Parteien, beim Aufstellen der Wahlplakatständer der Sicherheit Vorrang zu geben“, appelliert der Präsident des ARBÖ Wien, Ing. Hermann Klein.

Der ARBÖ wird den Wahlkämpfern jedenfalls auf die Finger schauen. Jeder hat die Möglichkeit, sichtbehindernde Wahlkampfständer beim ARBÖ zu melden, die Standorte werden dann vom ARBÖ überprüft. Sollten sich Verkehrssicherheitsmängel bestätigen, wird die jeweilige Partei aufgefordert, das Sicherheitsrisiko schleunigst aus dem Weg zu räumen. Der ARBÖ hat dabei strikt nur die Verkehrssicherheit im Auge und betreibt keine Parteienpolitik.

„Im Straßenverkehr bedeutet ausreichende Sicht Verkehrssicherheit. Gerade Kinder haben ein eingeschränktes Sichtfeld, das nicht noch künstlich verkleinert werden sollte“, adressiert Hans Marcher, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Steiermark, in Richtung Verantwortungsbewusstsein der Wahlwerber. Durch Wahlplakate sollten hier nicht noch zusätzliche Gefahrenmomente geschaffen werden.

Sichtbehindernde Wahlplakate melden

So geht’s: Sichtbehindernde Wahlplakate einfach per Web dem ARBÖ melden. Wer keinen Web-Zugang hat, kann die Meldung auch telefonisch abgeben: 01/89121/244. Der ARBÖ checkt alle Meldungen und nimmt danach sofort Kontakt mit den jeweiligen Parteien auf, mit der Bitte, die Wahlplakatständer von der gefährlichen Stelle zu entfernen. Sollte dies nicht geschehen, wird der ARBÖ den Fall medial aufgreifen.

„Sicherheit wird in den Wahlkämpfen jedenfalls eine große Rolle spielen. Wer anders spricht als handelt, macht sich politisch unglaubwürdig“, so Klein und Marcher unisono.

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