1. JournalistInnenpreis „Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung.“ entschieden

Ausgezeichnet wurden in Österreich Christoph Dirnbacher, Alexis Johann und Marlies Neumüller für den gemeinsamen Artikel "Je anders, desto besser" im Wirtschaftsmagazin trend.

Dirnbacher, Johann, Neumüller
trend / Heidi Michel-Debor

Der erstmals vergebene JournalistInnenpreis „Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung.“ ging in Österreich an das Trio Christoph Dirnbacher, Alexis Johann und Marlies Neumüller.

Der gemeinsam erstellte und im August 2004 im Wirtschaftsmagazin trend erschienene Artikel „Je anders, desto besser“ wurde von der österreichischen Jury als mit Abstand bester Beitrag unter den 18 Einreichungen bewertet.

„Anders als bei den meisten Einreichungen werden in dem Artikel positive Aspekte von Vielfalt in den Vordergrund gestellt und nicht die Diskriminierung am Arbeitsplatz. Das ist interessant zu lesen und für UnternehmerInnen motivierend zugleich“, erläutert Astrid Zimmermann von „Der Standard“ die einstimmig getroffene Entscheidung für die österreichische Jury. Weitere Jury-Mitglieder waren Hannes Schopf (Verbandes Österreichischer Zeitungen), Katrin Wladasch (ZARA) und Martin Ladstätter (BIZEPS).

„Es ist für Unternehmen natürlich nicht leicht, Menschen, die sich durch Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder sexuelle Orientierung voneinander unterscheiden, gleich zu behandeln. Zu welchen Missverständnissen und Problemen es dabei kommen kann, zeigt das Beispiel eines österreichischen Konzerns“, schildert Alexis Johann, einer der drei ausgezeichneten Autoren, die Ausgangssituation für den Artikel und führt weiter aus: „Diese Auszeichnung ist für das Wirtschaftsmagazin trend etwas sehr Wertvolles und ehrt – das ist besonders schön – den Einsatz, das Engagement und die Kreativität der jungen Nachwuchsjournalisten Christoph Dirnbacher und Marlies Neumüller, die gemeinsam mit der Redaktion das Thema Diversity Management früh entdeckt, aufbereitet und für Leser spannend zugänglich gemacht haben.“

BIZEPS-INFO hat aus diesem Anlass mit Marlies Neumüller ein ausführliches Interview geführt.

In allen 25 EU-Ländern wurden Artikel ausgezeichnet die das Thema Diskriminierung in der Arbeitswelt, aufgrund ethnischer Herkunft, Religion, Alter, Behinderung oder sexueller Orientierung zum Inhalt haben, oder die Vielfalt am Arbeitsplatz fördern. Aus den 25 nationalen Gewinnern werden im April 2005 die drei Besten ausgewählt und mit insgesamt 6.000 Euro ausgezeichnet.

Aufgrund des großen Erfolges – im Jahr 2004 wurden EU-weit 246 Beiträge eingereicht – steht bereits jetzt fest, dass der JournalistInnenpreis „Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung.“ für herausragende Leistungen im Journalismus auch im Jahr 2005 vergeben wird.

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